Dr. Johannes Peter Minuth von der Freiburger Puppenbühne hinterließ mit seiner 90-minütigen Puppenshow „Goethes Faust“ bei den Schülern und Schülerinnen der WG 13 einen bleibenden Eindruck. Im Anschluss an die Aufführung wurden sie von ihren Deutschlehrern und Deutschlehrerinnen gebeten, ihren Eindruck schriftlich festzuhalten, der hier nun zusammengefasst präsentiert wird.
Viele Zuschauer und Zuschauerinnen konnten in Dr. Minuth einen netten und lebensfrohen Darsteller erkennen, der für seinen Beruf brennt und seine Liebe für das Puppentheater deutlich zeigt.
Er lieferte in der packenden und aktionsreichen Inszenierung eine erstaunliche Leistung als Einzeldarsteller ab, der wahrlich sein Handwerk verstand. Es waren vor allem die Figuren, die er parallel auftreten und kommunizieren ließ oder das gleichzeitige Verändern des Bühnenbilds. Effekte, wie Funken bei der Transformierung oder der Sand für den Erdgeist sorgten an der ein oder anderen Stelle für Überraschungsmomente, ebenso Lichtspiele, Projektionen und Musikeinlagen. Auch die Liebe fürs Detail machte seine Darbietung abwechslungsreich und sehenswert, die mit ausdrucksstarken und liebevoll gestalteten Puppen umgesetzt werden konnte.
Viele Schüler und Schülerinnen fühlten sich in ihre Kindheit zurückversetzt, vor allem durch die humorvollen Auftritte von Kasperle und Bello, was dem Unterhaltungswert des Stücks deutlich zugutekam.
Auch wenn Herr Minuth seiner Kreativität und künstlerischen Freiheit freien Lauf ließ, so blieb er doch der originalgetreuen Sprache Goethes treu und verband somit erfolgreich Moderne und traditionelle Weltliteratur.
Homepage: faust-puppenshow.de